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Wiedereintritt in die Kirche

Sie haben, vielleicht schon vor langer Zeit, Ihren Kirchenaustritt erklärt und damit ausgedrückt, dass Ihnen die Kirche fremd geworden ist oder Sie nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen.

Vielleicht haben Sie mittlerweile ein anderes Bild von der Kirche gewonnen: durch die Begegnung mit glaubwürdigen Christen, auf der Suche nach Lebenssinn, durch Erfahrungen, in denen sich religiöse Fragen ganz neu stellen. Oder Sie haben auf eine andere Weise erkannt, dass Kirche und Glaube Ihnen den Weg zu einer ganz anderen, neuen Lebensqualität eröffnen können.

Der Weg zurück in die katholische Kirche ist jederzeit möglich, wir laden Sie ein, neue Orientierung zu gewinnen. Wir freuen uns auf Sie. 

Der erste Schritt zurück ist das Gespräch mit unserem Pfarrer oder einer anderen Person Ihres Vertrauens, die in der Seelsorge tätig ist, um Fragen zu klären wie:   

  • Was waren die Gründe für meinen Austritt, von welchen Motiven ließ ich mich leiten?
  • Welche Rolle in meinem Leben spielten damals, welche Rolle spielen heute Glaube und Kirche?
  • Was bewegt mich dazu, wieder in die Kirche einzutreten?

Das Gespräch kann in die gemeinsame Formulierung des Antrags auf Wiederaufnahme münden, den der Seelsorger an die Diözese weiterleitet. Im Fall des zwischenzeitlichen Eintritts in eine andere Glaubensgemeinschaft besteht der erste Schritt darin, dass dort der Austritt erklärt wird, erst dann ist eine Wiederaufnahme in die katholische Kirche möglich.

Die Wiederaufnahme vollzieht sich in einer schlichten Feier, je nach persönlichem Wunsch vor der ganzen Gemeinde oder gemeinsam mit dem Priester, der der Liturgie zur Wiederaufnahme vorsteht. Wichtiger Bestandteil der Liturgie zur Wiederaufnahme ist das Glaubensbekenntnis. Im Sprechen des Credo („Ich glaube …“) drückt sich der Glaube aus, wieder zur Gemeinschaft der Kirche zu gehören. Der Priester erklärt dann im Namen der Kirche, dass man nun wieder aufgenommen ist.

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