Kommunionhelfer
Die Eucharistie ist Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens, die Gedächtnisfeier des Todes und der Auferstehung Christi, das Sakrament huldvollen Erbarmens, das Zeichen der Einheit, das Band der Liebe, das Ostermahl, in dem Christus genossen, das Herz mit Gnade erfüllt und uns das Unterpfand der künftigen Herrlichkeit gegeben wird. Sie enthält das Heilsgut der Kirche in seiner ganzen Fülle, alle anderen Sakramente und kirchlichen Dienste stehen mit ihr in Zusammenhang und finden in ihr ihre Quelle und ihren Höhepunkt. Darum zielt auch das Dienstamt des Priesters vor allem auf die Feier und Ausspendung der Eucharistie und findet darin seine Vollendung.
Zur Mitwirkung bei der Darbringung der Eucharistie aber sind alle Gläubingen kraft der Taufe berechtigt und verpflichtet. Sie sollen Gott danksagen und die unbefleckte Opfergabe darbringen nicht nur durch die Hände des Priesters, sondern auch gemeinsam mit ihm. Das gemeinsame Pristertum der Gläubigen, das sich vom Amtspriesterum dem Wesen nach unterscheidet, findet vor allem seinen Ausdruck in der vollen bewußten und tätigen Teilnahme an den liturgischen Feiern, aber auch in besonderen Diensten. In der Ausübung seiner Aufgabe aber soll jeder, sei er Liturge oder Gläubiger, .... nur das und all das tun, was ihm aus der Natur der Sache und gemäß den liturgischen Regeln zukommt.
Diesen Vorgaben entsprechend hat deshalb die Gottesdienstkongregation in der Instruktion "Immensae caritatis" vom 29.01.1973 auch Laien zur Mithilfe bei der Ausspendung der heiligen Kommunion zugelassen. Sie sind dann als Kommunionhelfer tätig.
Der Dienst unserer Kommunionhelfer beinhaltet das Austeilen der Kommunion, des konsekrierten Brotes und Weines.
Außerdem können unsere Kommunionhelfer die Kommunion außerhalb der Messe im Rahmen einer Kommunionfeier aus dem Tabernakel reichen, sie können einen Wortgottesdienst mit Kommunionspendung leiten und die Krankenkommunion überbringen. Im Übrigen dürfen sie das Allerheiligste in Pyxis (Dose zur Aufbewahrung konsekrierter Hostien im Tabernakel) oder Monstranz zur Verehrung auf dem Altar exponieren und es zum Schluss wieder in den Tabernakel zurückstellen.